Skip to main content
Skip table of contents

Software Updates und Auslieferungen

Arten von Updates

Die Weiterentwicklung der Software kann zu einer Erweiterung und/oder Veränderung der Software führen, so dass neue Funktionalitäten zur Verfügung stehen und/oder bestehende Funktionalitäten verändert und verbessert werden.

imc stellt den Kunden innerhalb der Major Releases in regelmäßigen Abständen Updates in Form von Innovation Packs, Patches und Hotfixes zur Verfügung. Dabei handelt es sich um periodische Anpassungen von Programmteilen und der dazugehörigen Dokumentation, die Verbesserungen, Erweiterungen und andere Änderungen enthalten, die eine Weiterentwicklung der Software darstellen.

Die verschiedenen Update-Arten und ihre voraussichtliche Erscheinungshäufigkeit sind wie folgt:

  • Ein Major Release ist eine neue Hauptversion der imc Learning Suite Software, die eine wesentliche technische oder funktionale Verbesserung darstellt und etwa alle 3-5 Jahre veröffentlicht wird.

  • Ein Innovation Pack ist ein Upgrade auf eine neue Version der imc Learning Suite Software, die neue Features und Funktionen enthält und etwa alle 3-4 Monate veröffentlicht wird.

  • Ein Patch-Release bezieht sich auf eine Systemänderung, die zur Behebung bekannter Fehler vorgenommen wird, und wird etwa alle 6-8 Wochen veröffentlicht.

  • Bei einem Hotfix handelt es sich um eine Systemänderung zur Behebung kritischer bekannter Programmfehler, die auf Ad-hoc-Basis bereitgestellt wird.

Beispiel einer Versionsnummer: 14.20.2.3

patch_zyklus.png

Dokumentation

Der Service Desk ist keine Hotline für Software-Support oder Expertenberatung. Informationen zu Änderungen und Verbesserungen innerhalb eines neuen Innovation Packs oder Patches werden über andere Kanäle kommuniziert:

  • Patch Dokumentationen - enthalten Informationen über die mit jedem Patch behobenen Standardfehler

  • Release Notes - enthalten eine allgemeine Dokumentation über neue Standardfunktionalitäten und/oder bestehende Funktionalitäten, die geändert oder erweitert wurden

Delivery-Tickets für neue Updates

Tickets vom Typ Delivery werden vom Support-Team während der Planung und Vorbereitung von Patch-Auslieferungen erstellt. Sie dienen dazu, weitere Informationen über den Inhalt der Auslieferung zu geben, Termine zu vereinbaren und über Auslieferungstermine zu informieren.

Die im Ticket angezeigten Informationen umfassen

  1. die Auslieferungsversion

  2. das geschätzte Auslieferungsdatum

  3. eine Liste der Service-Desk-Tickets, für die Änderungen in der Auslieferung enthalten sind

  4. Links zum Herunterladen der dazugehörigen Dokumentation

delivery_ticket.png

Workflow

Vorbereitungsphase - Status “Geplant“

Merge-Planung

Auslieferungen durchlaufen zunächst eine Vorbereitungsphase. Einer der ersten Schritte in diesem Prozess ist die Planung des sogenannten „Merge“, bei dem der auszuliefernde Standard-Patch in den Auslieferungszweig integriert wird, der Design, Konfiguration und Anpassungen des jeweiligen Kundensystems enthält.

Voraussichtliches Auslieferungsdatum

Sobald der Merge geplant ist, wird das voraussichtliche Auslieferungsdatum berechnet und im Delivery-Ticket angezeigt. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei nur um eine Schätzung und nicht um eine konkrete Zusage handelt.

Die imc versucht immer, die Auslieferung zum angesetzten Termin bereitzustellen, aber manchmal müssen Termine verschoben werden. Verzögerungen werden über das Delivery-Ticket mitgeteilt.

Auslieferungspaket

Nachdem der Merge abgeschlossen ist, kontrolliert imc, welche Anpassungen in der Auslieferung enthalten sind oder sein sollen und ob alle Anpassungen abgeschlossen sind. Gleichzeitig sehen die Kunden eine Liste aller Service-Desk-Tickets, die mit der Auslieferung bearbeitet werden, im Delivery-Ticket. Wenn alle erforderlichen Anpassungen bzw. Änderungen abgeschlossen und im Auslieferungszweig enthalten sind, wird der Zweig geschlossen und ein Auslieferungspaket erstellt.

Qualitätsprüfungen

Anschließend wird das Paket auf dem Referenzsystem bereitgestellt und getestet, wobei insbesondere die Fehlerbehebungen im Gesamtkontext aller Änderungen nochmals überprüft werden. Sind die Tests erfolgreich, wird die Auslieferung vom Support-Team freigegeben. Damit ist die Vorbereitungsphase beendet, und die Auslieferung kann erfolgen. Während der gesamten Vorbereitungsphase hat das Delivery-Ticket den Status Planned.

Tatsächliche Auslieferung

Bei der tatsächlichen Auslieferung wird zwischen zwei Fällen unterschieden:

  1. Systeme, die intern (on-premise) von dem IT-Team des Kunden oder von Drittanbietern gehostet werden

  2. Systeme, die von imc gehostet werden oder für die imc mit dem Patchmanagement beauftragt wurde

Systeme, die intern gehostet werden (on-premise)

Im ersten Fall stellt imc den Kunden das Lieferpaket zum Download auf auf dem imc-eigenen SFTP-Server zur Verfügung. Eine Meldung im Delivery-Ticket und eine zusätzliche E-Mail informieren den Kunden, wenn das Paket zum Download bereitsteht.

Die Auslieferung ist damit abgeschlossen und das Ticket wird auf den Status Delivered gesetzt.

different_status_delivery_ticket.png

Systeme, die von imc gehostet werden

Hier unterscheidet imc zwischen:

  1. Systeme, die sich in Cloud-Umgebungen befinden

    • es gibt kein Delivery-Ticket für die Kundenansicht

    • die Aktualisierung folgt einem festen Zeitplan, der im Wartungsplan (Cloud) eingesehen werden kann

  2. Systeme, die sich in REALM-Umgebungen befinden

    • der Auslieferungstermin wird per E-Mail mitgeteilt, sobald ein Update-Slot bei der Hosting-Abteilung der imc gebucht wurde

    • es gibt kein Delivery-Ticket für die Kundenansicht

  3. andere Systeme, die auf Azure, Green-IT usw. laufen
    Das Support-Team teilt dem Kunden im Delivery-Ticket mit, dass das Auslieferungspaket zur Installation bereit ist und nennt ihm den geplanten Wartungstermin.

Falls verfügbar, wird zuerst das Staging-System aktualisiert. Nach Fertigstellung wird das Ticket auf den Status Stage Installation completed gesetzt.

Nach einer erfolgreichen Testphase wird das Produktivsystem aktualisiert. Nach Abschluss der Wartungsaktivitäten wird das Ticket auf den Status Installation completed gesetzt.

different_status_delivery_ticket_II.png

Wenn der Kunde glaubt, dass das Update nicht auf dem Produktivsystem installiert werden kann, muss er die imc darüber informieren:

  • Falls ein neuer Fehler entdeckt wurde, hat der Kunde die Möglichkeit, ein neues Service Desk-Ticket zu erstellen und das Problem zu melden.

  • Falls ein alter Fehler noch reproduzierbar ist und noch kein Update des Produktivsystems vorgenommen wurde, kann der Kunde das entsprechende Delivery-Ticket kommentieren. Dieses soll nach der Auslieferung vom Status Delivery pending in den Status Resolved wechseln. Aber da das Ticket noch nicht geschlossen ist, sind Kommentare weiterhin möglich.

Der Kunde sollte seine Systeme stets auf dem neuesten Stand halten, damit die Diskrepanz zwischen dem Produktivsystem des Kunden und dem Referenzsystem der imc (internes Testsystem, das dieselbe Konfiguration und Software - einschließlich Anpassungen - wie das Produktivsystem des Kunden sowie eine anonymisierte Kopie der Datenbank verwendet) so gering wie möglich ist.

Wann ein Hotfix-Auslieferungspaket benötigt wird

  • Wenn imc ein neues Innovationspaket / Patch-Update ausgeliefert hat und beim Testen des neuen Patch-Updates (CLOUD oder on-premise) ein Fehler entdeckt wurde, der als Blocking the productive update gemeldet wurde

  • imc muss prüfen, ob es sich um einen neuen Softwarefehler handelt, der mit dem Auslieferungspaket eingeführt wurde, oder ob es sich um einen Fehler handelt, der bereits auf dem Produktivsystem vorhanden war.

    • Softwarefehler ist bereits auf dem Produktivsystem vorhanden:
      Dies bedeutet, dass das Auslieferungspaket die Qualität nicht beeinträchtigt bzw. keinen neuen Fehler auf dem Produktivsystem einführt, der vorher nicht vorhanden war. Es ist kein Hotfix erforderlich. imc muss den neuen Fehler auf der Grundlage des tatsächlichen Schweregrads melden.

    • Softwarefehler ist neu und auf dem Produktivsystem noch nicht vorhanden:
      Dies bedeutet, dass das Auslieferungspaket die Qualität verringert und einen neuen Fehler in das Produktivsystem einführt, der noch nicht vorhanden ist. Daher muss imc eine Hotfix-Auslieferung (neuer Hotfix-Patch oder CUSTOM) bereitstellen, falls der Fehler zu Blocking the productive update führt.

Erste Kundenauslieferung (FCS) des Innovation Packs (Version X.0)

Die Bedingungen für Kunden, die für eine erste Kundenauslieferung eines Innovation Packs qualifiziert sind, wurden wie folgt aktualisiert:

  • nur Kunden, die eine Erweiterung innerhalb des Innovation Packs bestellt haben UND

  • nicht auf einer Shared Hosting Environment sind UND

  • einen Grund haben, der eine frühere Auslieferung des neuen Innovation Packs als FCS-Version erfordert (z.B. außergewöhnliche Bedeutung der enthaltenen Erweiterungen)

können über den imc Service Desk eine außergewöhnliche FCS-Auslieferung beantragen, die noch vom imc-Produktteam genehmigt werden muss.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es standardmäßig keine reguläre Auslieferung der FCS-Version gibt.

Wenn ein Kunde daran interessiert ist, die FCS-Version eines neuen Releases zu erhalten, muss er sich an den imc-Service-Desk wenden und begründen, warum er ausnahmsweise eine solche Auslieferung benötigt.

Die endgültige Go Live-Systemversion soll jedoch immer eine allgemein verfügbare Version sein (Version X.1).

JavaScript errors detected

Please note, these errors can depend on your browser setup.

If this problem persists, please contact our support.