14.25 Integrationen- und Schnittstellen-Updates
Die Integrations- und Schnittstellen-Updates sind nachfolgend aufgeführt:
Learning Analytics (Power-BI)
Verfügbarkeit des Verfalldatums von Skills
Überblick: Das semantische Modell von Learning Analytics (Power BI) wurde um das Verfallsdatum von Skills erweitert. Dieses Update ermöglicht es Bericht-Administratoren, Reporte zu aktualisieren und zu erstellen, die nach dem Verfallsdatum von Skills filtern oder dieses zurückgeben.

Der Learning Analytics-Editor zeigt die Spalte Skill Expiry Date in der Tabelle Skill Value an.
Nutzen und Anwendungsfälle: Für Kunden, die auf kompetenzorientierte Trainingsszenarien angewiesen sind, ermöglicht die Einbeziehung des Verfallsdatums von Skills:
die Erstellung von KPI-basierten Reporten, die das Verfallsdatum von Skills nutzen.
schnellere und präzisere datengestützte Geschäftsentscheidungen.
die Ermittlung, wo und wann kompetenzbasierte Schulungen erforderlich sind.
Zielgruppe: Bericht-Administratoren
Einrichtung und Zugriff: Das semantische Modell von Learning Analytics wurde mit der Tabelle Skill Value aktualisiert, die die neue Spalte Skill Expiry Date enthält.
Anmerkungen und Einschränkungen: Erfordert die Lizenz für die Learning Analytics-Erweiterung. Der kumulative Verfall von Skills und der Verfall von Skills nach einer bestimmten Anzahl von Stufen/Punkten sind nicht möglich.
Test: Es muss entweder ein bestehender Skill-Report aktualisiert oder ein neuer Report erstellt werden, um die Spalte Skill Expiry Date in die Tabelle Skill Value aufzunehmen. Dies wird üblicherweise in einem Report mit der Spalte SkillExpiryStatus verwendet.
Risikobewertung: Niedrig
Unterstützung von nutzerdefinierten Metatags
Überblick: Die Funktion Learning Analytics bietet nun die Möglichkeit zu konfigurieren, welche nutzerdefinierten Metatags für Kurse und Lernpfade beim Einsatz des semantischen Modells von Learning Analytics übernommen werden sollen.

Ansicht zum Hinzufügen von Metatags in der Learning Analytics-Funktion und anschließende Anzeige in Power BI
Nutzen und Anwendungsfälle: Die Möglichkeit, nutzerdefinierte Metatags einzubinden, ermöglicht die Erstellung relevanterer KPIs oder Filter in den Reporten. Dies kann dazu beitragen, genauere Ergebnisse zu erzielen, um schnellere und fundiertere Geschäftsentscheidungen zu treffen.
Zielgruppe: Bericht-Administratoren
Einrichtung und Zugriff: Die nutzerdefinierten Metatags können über Learning Analytics im Tab Metatags hinzugefügt werden.
Anmerkungen und Einschränkungen: Erfordert die Lizenz für die Learning Analytics-Erweiterung und die Aktualisierung des semantischen Modells nach Änderungen.
Test: Fügen Sie die erforderlichen Metatags hinzu, lassen Sie das semantische Modell aktualisieren, und prüfen Sie dann in Power BI den Datenordner Nutzerdefinierte Metatags für einen Kurs- oder Lernpfadreport.
Risikobewertung: Niedrig
Microsoft Teams
MS Teams Online-Meeting, das als Microsoft-Veranstaltung freigegeben wurde
Überblick: Für den Medientyp MS Teams wurde ein neues Metatag MS Teams-Ereignis senden eingeführt. Wenn Sie die Checkbox markieren und das Meeting speichern, wird automatisch eine Microsoft-Veranstaltung für das Online-Meeting erstellt und freigegeben. Diese MS Teams-Veranstaltung wird im MS Teams-App-Kalender angezeigt, ähnlich wie bei einem Online-Meeting, jedoch mit einem Teilnehmen-Button und Optionen zum Chatten mit den Teilnehmern.

Beispiel für ein Microsoft Teams-Kalenderereignis mit direktem Beitrittslink
Nutzen und Anwendungsfälle: Die Teilnehmer können der Besprechung direkt mit einem Mausklick beitreten und einen Chat starten. Durch die Einführung dieser neuen Optionen erleben die Kunden eine nahtlose und effiziente MS Teams-Integration, die den Bedarf an manuellen Workarounds reduziert.
Zielgruppe: Lernende und Organisator eines MS Teams Meetings
Einrichtung und Zugriff: Nicht erforderlich
Anmerkungen und Einschränkungen: Für die Nutzung von Microsoft Teams mit der Learning Suite ist eine MS Teams Connector Add-on Lizenz erforderlich. Weitere Anmerkungen sind:
Metatag-Informationen für Medientypen werden nicht gemeinsam genutzt, da Microsoft iCal verwaltet und nicht die Learning Suite.
Organisatoren und Administratoren erhalten keine E-Mail-Benachrichtigungen für Veranstaltungen.
Es ist nicht möglich, den Wert des Metatags zu ändern (von markiert zu nicht markiert oder umgekehrt), wenn das Meeting bereits erstellt wurde.
Test: Stellen Sie sicher, dass das neue Metatag dem Medientyp MS Teams hinzugefügt und aktiviert wurde. Erstellen Sie ein MS Teams-Meeting und fügen Sie es zu einem Kurs hinzu. Buchen Sie sich selbst auf diesen Kurs und suchen Sie im MS Teams-Kalender nach der entsprechenden Veranstaltungseinladung mit Link.
Risikobewertung: Niedrig
Teilnahmezeit an MS Teams Sitzungen als Voraussetzung für das Bestehen
Überblick: Der Anwesenheitsstatus von MS Teams Online-Veranstaltungsteilnehmern kann nun auf Grundlage der tatsächlichen Dauer der Teilnahme ermittelt werden. Ein neues Metatag ermöglicht es Administratoren, eine Mindestanwesenheitszeit für jede Sitzung festzulegen. Wenn ein Teilnehmer die vorgegebene Zeit erreicht oder überschreitet, wird sein Status automatisch auf Bestanden gesetzt; andernfalls wird der Status Nicht bestanden vergeben. Ein neuer Cronjob holt regelmäßig die Anwesenheitsdaten aus MS Teams ab, um sicherzustellen, dass die Status regelmäßig aktualisiert werden.
Nutzen und Anwendungsfälle: Die automatische Anwesenheitskontrolle für MS Teams stellt sicher, dass die zeitlichen Mindestvorgaben für die Teilnahme an Kursen eingehalten werden. Dies trägt dazu bei, die Einhaltung der Kursvorschriften und die Integrität zu gewährleisten. Automatische Updates verringern auch den Bedarf an manuellen Aktualisierungen durch Administratoren.
Zielgruppe: Lernende und Organisator eines MS Teams Meetings
Einrichtung und Zugriff: Das neue Metatag Erforderliche Anwesenheitszeit (in Min.) (ID 11881) für die Anwesenheitskontrolle wird standardmäßig zu bereits vorhandenen MS Teams-Medienobjekten hinzugefügt. Um den Workflow zu nutzen, muss das Metatag mit einem in Minuten eingegebenen Wert aktualisiert und ein Cronjob (MSTeamsStatusSynchronize) konfiguriert werden.
Anmerkungen und Einschränkungen: Für die Nutzung von Microsoft Teams mit der Learning Suite ist eine MS Teams Connector Add-on Lizenz erforderlich. Weitere Anmerkungen sind:
Das Metatag ist nur für Medienobjekte verfügbar, die vom Typ MS Teams-Meeting abgeleitet sind.
Es werden bis zu 20 Sitzungen pro Kurs aufgezeichnet. Eine Sitzung beginnt, wenn ein Meeting gestartet wird und endet, wenn alle Nutzer das Meeting verlassen haben bzw. das Meeting beendet ist.
Die Informationen über die Anwesenheit stehen dem Administrator erst zur Verfügung, wenn die Sitzung beendet ist und die Daten abgerufen wurden.
Test: Erfordert die Erstellung eines Kurses mit einer MS Teams-Veranstaltung, für die eine Zeitanforderung festgelegt wurde, und die Aktivierung des Cronjobs MSTeamsStatusSynchronize. Buchen Sie zwei Teilnehmer auf einen Kurs, von denen einer die erforderliche Anzahl von Minuten an der Veranstaltung teilnimmt und der andere nicht.
Risikobewertung: Mittel
Proctoring
Verbesserungen beim Meazure Learning Live Proctoring
Überblick: Die Integration der Learning Suite mit Meazure Learning wurde durch verschiedene neue Funktionen verbessert, um vollständige Arbeitsabläufe für Administratoren, Tutoren und Lernende zu ermöglichen. Zu diesen Updates gehören:
Behebung von Incidents: Tutoren/Administratoren können den Live+ Proctoring-Test mit gemeldeten Verstößen identifizieren und beheben.
Berichte: Administratoren und Lernende können die Testergebnisse einsehen, die den korrekten live+ Teststatus widerspiegeln.
Verbesserungen für Lernende: Lernende können den korrekten Status der Testkomponente mit Infotexten sehen, um die Zeitplanung zu unterstützen.
Verbesserungen für Administratoren: Alle grundlegenden Vorgänge für Kurse, die beaufsichtigte Tests enthalten müssen, können jetzt im Kursmanager und in den Teilnehmerverwaltungsfunktionen durchgeführt werden.

Der Proctored Test wird so umgestellt, dass er in der Zeitzone des Teilnehmers angezeigt wird.
Nutzen und Anwendungsfälle: Zu den Vorteilen der Updates gehören:
Die Tutoren können Zeit sparen, indem sie mögliche Verstöße effizienter erkennen und untersuchen.
Klare Angaben darüber, welche Tests sich noch in der Prüfung befinden und welche Tests aufgrund von bestätigten Vorfällen nicht bestanden wurden.
Klarere Planungsanweisungen, einschließlich der Berücksichtigung von Zeitzonen, verbessern die Verfügbarkeit für die Lernenden, damit die Prüfungen innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne abgeschlossen werden können.
Die Zentralisierung von Funktionen vereinfacht die Arbeitsabläufe für Kursadministratoren, um sicherzustellen, dass die Vorgänge sowohl in der Learning Suite als auch in Meazure Learning korrekt abgewickelt werden.
Zielgruppe: Lernende und Kurs-Administratoren
Einrichtung und Zugriff: Nicht erforderlich. Alle Aktualisierungen und Verbesserungen werden automatisch übernommen.
Anmerkungen und Einschränkungen: Die Integration von Meazure Learning erfordert einen imc-lizenzierten Konnektor, eine Kubernetes-Micro-Service-Architektur und einen separaten Servicevertrag mit Meazure Learning. Die Lernenden benötigen zusätzlich die Installation der Guardian-Browsererweiterung für Chrome.
Update-spezifische Einschränkungen sind:
Start- und Enddatum des Kurses werden bei der Planung nicht berücksichtigt, wenn sie nach der Einschreibung des ersten Nutzers geändert wurden.
Proctored Tests werden derzeit nicht für Kurse unterstützt, die mit Easy Course Creation (ECC) erstellt wurden.
Beim Öffnen einer Prüfung werden derzeit zwei identische Tabs von Meazure Learning geöffnet, was ein Fehler ist, der behoben werden muss.
Ein Test kann nicht zweimal von demselben Lernenden absolviert werden, auch wenn derselbe Test zu einem anderen Kurs hinzugefügt wird. Die Einstellungen für die Lernlogik und den Testplayer sind auf eine einzige reduziert.
Proctored Tests können nicht automatisch im Lehrplan des Kurses aktualisiert werden, wenn der Kurs gestartet wird.
Test: Viele kleinere Updates verfügbar. Kunden, die Meazure Learning verwenden, wird empfohlen, bei Bedarf einen Walkthrough anzufragen.
Risikobewertung: Niedrig
Shopify Payment Gateway
Aktualisierung von Shopify API/SDK auf die neueste Version
Überblick: Shopify hat offiziell die Abschaffung der Shopify Buy-Bibliothek angekündigt, die ab dem 1. Juli 2025 nicht mehr unterstützt wird. Infolgedessen war ein sofortiges Update der Integrationsbibliothek erforderlich, um die Funktionalität des Shopify-Zahlungsprozesses zu gewährleisten. Wird das Update nicht durchgeführt, kann es zu Zahlungsstörungen oder Fehlern beim Checkout kommen. Offizielle Details entnehmen Sie bitte folgenden Ankündigungen:
Aufgrund aktueller Änderungen an der Plattform werden Weiterleitungen nach erfolgreichen Zahlungen - die bisher über benutzerdefinierte Skripte in der Storefront abgewickelt wurden - für Shops, die nach dem 1. Januar 2025 erstellt wurden, nicht mehr unterstützt. Diese Änderung ist bereits in Kraft und kann sich auf Händler auswirken, die auf skriptbasierte Weiterleitungen angewiesen sind.
Die offiziellen Details finden Sie auch in der folgenden Ankündigung:
The ScriptTag resource (legacy)
Nutzen und Anwendungsfälle: Dieses Update stellt sicher, dass der Learning Suite Shopify-Connector weiterhin mit den Shopify-Änderungen kompatibel ist.
Zielgruppe: Shopify-Administratoren
Einrichtung und Zugriff: Keine weitere Konfiguration erforderlich
Anmerkungen und Einschränkungen: Bezieht sich nur auf Kunden, die den Shopify-Connector nutzen. Scheer IMC sucht aktiv nach stabilen Alternativen für die betroffene Weiterleitungsfunktion. Aufgrund der Plattformbeschränkungen von Shopify konnte jedoch noch keine endgültige Lösung gefunden werden. Außerdem sind mit dem neuen Update alle Shops passwortgeschützt. Bei jedem kostenpflichtigen Tarif kann diese Funktion aktiviert oder deaktiviert werden. Sie können die Schritte, die zur Aktivierung oder Deaktivierung des Passwortschutzes notwendig sind, auf der offiziellen Shopify-Website nachlesen: Password page.
Test: Testen Sie nach dem Update, ob der Zahlungsvorgang noch funktioniert.
Risikobewertung: Hoch
Wartelisten-Button für Shopify/Generic Store-Kurse
Überblick: Ein Shopify-Update ermöglicht es, dass Kurse die Wartelistenfunktion mit manuellem Ablauf nutzen können. Zuvor wurden keine Wartelisten-Workflows unterstützt, wenn Shopify genutzt wurde. Mit dem Update werden eine neue Benachrichtigung, ein neuer zeitabhängiger Job zur Überprüfung von Shopify-Kursen auf freie Plätze und ein weiterer zeitabhängiger Job zur Entfernung von Teilnehmern auf der Warteliste nach Kursbeginn eingeführt.

Einschreibungsworkflow mit aktivierter Warteliste für Shopify-Kurse
Nutzen und Anwendungsfälle: Wenn ein kostenpflichtiger Kurs ausgebucht ist, haben die Lernenden die Möglichkeit, ihr Interesse an der Teilnahme auf einer Warteliste einzutragen. Neue automatisierte Prozesse prüfen regelmäßig, ob ein Platz frei wird, so dass Lernende, die sich auf der Warteliste befinden, benachrichtigt werden können. Die Aktualisierungen sind ideal, um sicherzustellen, dass Lernende mehr Möglichkeiten haben, an stark nachgefragten Kursen teilzunehmen. Außerdem kann dadurch die Anzahl leerer Plätze innerhalb von Kursen reduziert werden.
Zielgruppe: Lernende und Kursadministratoren
Einrichtung und Zugriff: Für Kunden mit einer aktiven Shopify-Connector-Lizenz ist eine Einrichtung, wie nachfolgend beschrieben, erforderlich. Für die Kurse muss eine manuelle Warteliste aktiviert werden. Dazu muss die Max. Teilnehmeranzahl (ID 10009) und ein Optionswert in Max. Wartelistenplätze (ID 10138) gesetzt und die Checkbox Automatisches Nachrücken (ID 10037) deaktiviert werden. Aktivieren Sie in der Funktion Cron Job Manager den neuen Cronjob CourseWaitingWithFreePlacesNotificationJob. Erweitern Sie in der Funktion Benachrichtigung die Ordner Kurs > Benachrichtigung bei Kursbeginn und aktivieren Sie die Benachrichtigung Benachrichtigung an Lerner auf der Warteliste über frei Plätze.
Anmerkungen und Einschränkungen: Erfordert eine Shopify Connector-Lizenz. Das Metatag Automatisches Nachrücken (ID: 10037) wird im Kontext der Warteliste nicht unterstützt, da es sich um einen automatischen Prozess handelt, der nicht mit dem manuellen Zahlungsprozess kompatibel ist.
Test: Aktivieren Sie in einem Shopify-Kurs eine Warteliste manuellem Ablauf. Besetzen Sie die verfügbaren Plätze im Kurs und versuchen Sie dann, sich selbst auf den Kurs zu buchen. Da es keine freien Plätze mehr gibt, muss ein Button Warteliste angezeigt werden. Stellen Sie sicher, dass die neue Benachrichtigung und der Cronjob aktiviert sind. Machen Sie einen Platz im Kurs frei, indem Sie einen auf den Kurs gebuchten Teilnehmer stornieren. Lösen Sie den neuen Cronjob CourseWaitingWithFreePlacesNotificationJob manuell aus. Prüfen Sie, ob Sie eine Benachrichtigung zur Buchung mit einem direkten Link zur Kursbeschreibungsseite erhalten haben.
Risikobewertung: Niedrig