14.24 Integrationen- und Schnittstellen-Updates
Integrations-Updates
Die Integrations-Updates sind nachfolgend aufgeführt:
SCIM-API-Multimandantenfähigkeit
Überblick: Die SCIM-API ist eine beliebte Schnittstelle für die Bereitstellung und Aktualisierung von Benutzerkonten in Echtzeit. Eine neue Funktion bietet die Möglichkeit, mehrere SCIM-API-Mandanten-Mappings innerhalb einer multi-mandantenfähigen Umgebung zu konfigurieren. Dies ermöglicht die Zuweisung von mandantenspezifischen autorisierten Nutzern für den sicheren Zugriff, von eigenen BU-Basisgruppen für die Erstellung von Strukturen und von mandantenspezifischen persönlichen Attribut-Mappings. Bisher war nur eine globale Konfiguration möglich.

SCIM-API-Multimandantenfähigkeit
Nutzen und Anwendungsfälle: Diese Erweiterung unterstützt die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen, erleichtert die skalierbare Integration für mehrere Mandanten und gewährleistet eine sichere Datenverwaltung in multi-mandantenfähigen Umgebungen, ohne die Wartungskosten zu erhöhen. Das Update stellt auch sicher, dass eine quellsystemspezifische Zuordnung von persönlichen Attributen möglich ist, z. B. ein HRMS für Personaldatensätze und ein CRM für externe Benutzerdatensätze.
Zielgruppe: Systemadministratoren
Einrichtung und Zugriff: Rufen Sie auf die Funktion Konfiguration auf und bearbeiten Sie das SCIM-Menü. Wählen Sie den Tab Client-Zuordnung an und klicken Sie dann auf das Icon Neu. Es öffnet sich eine neue Ansicht. Füllen Sie hier im Tab Einstellungen die einzelnen Felder aus; dazu müssen Sie möglicherweise einen neuen SCIM-Benutzer und eine BU-Basisgruppe für den entsprechenden Mandanten erstellen. Wechseln Sie dann zum Tab Mapping-Einträge und geben Sie die Zuordnungen der persönlichen Attribute Quellfeld und Zielfeld ein; ggf. auch die Hash-Identifikatoren, die in den xml-Importregeln in der Funktion Mandanten definiert sind.
Anmerkungen und Einschränkungen : Erfordert die SCIM-Lizenz. Für das SCIM-Profil-Identifikator-Attribut können nur nicht eindeutige Attribute für ein Client-Mapping ausgewählt werden; nur die Nutzerattribute LOGIN und PERSON_ID haben eine eindeutige Beschränkung, was bedeutet, dass sie für ein Mandanten-Mapping nicht verfügbar sind. Es gibt keine mandantenspezifischen Schnittstellenfreigaben innerhalb der SCIM-Konfigurationsfunktion. Außerdem ist nur ein autorisierter SCIM-Benutzer pro Mandant möglich.
Test: Das eigentliche Testen erfordert die Konfiguration des neuen SCIM-Mandanten-Mappings in der imc Learning Suite und wahrscheinlich ein Update des Quellsystems. Dies ist eine technische Aufgabe und die Unterstützung durch einen imc-Berater sowie die Verwendung eines Testsystems wird empfohlen. Um die neuen Felder zu sehen, folgen Sie einfach den unter Setup & Access beschriebenen Schritten.
Risikobewertung: Mittel
Konfiguration als Generische Shop-Lösung
Überblick: Auf dem Markt gibt es mehrere E-Commerce-Anbieter und -Lösungen, die mit der imc Learning Suite verbunden werden können. Dieses Update schafft eine generische Grundlage, die es einer Vielzahl von Shop-Anbietern ermöglicht, mit der imc Learning Suite zu kommunizieren, ohne dass für jeden einzelnen eine spezifische Integration erforderlich ist.
Nutzen und Anwendungsfälle: Die Implementierung einer flexiblen Konfiguration von APIs und Links ermöglicht es weiteren Shop-Anbieter-Lösungen, die bestehenden Warenkorb- und Einkaufsfunktionen der imc Learning Suite zu nutzen. Dieser generischer Ansatz zielt darauf ab, eine schnellere und weniger aufwändige Lösung für die Anbindung von Shops an das LMS zu bieten, indem allen Anbietern ein Standardset von Funktionalitäten zur Verfügung gestellt wird.
Zielgruppe: Technische Berater und Entwickler
Einrichtung und Zugriff: Im Lizenzen-Manager wurde ein neuer Lizenzordner mit dem Namen Shop-Integrationen von Drittanbietern erstellt.
In der Liste Externe Dienstleister wurde ein neuer Eintrag hinzugefügt: Generische Shop-Integration.
Dieser dient als Blaupause für die zukünftige Integration von nicht standardisierten und neuen standardrelevanten Shops.Es können mehrere E-Commerce-Shop-Anbieter mit entsprechenden URLs, API-Endpunkten, Webhooks und Parametern wie Kaufstatus und benutzerdefinierten Werten eingerichtet werden.
Ein Anbieter wird benötigt, um den externen Serviceanbieter mit Kursen, Kursvorlagen, Lernpfaden oder Lernpfadvorlagen zu verknüpfen.
Anmerkungen und Einschränkungen : Dieses Update stellt lediglich einen Verbindungsdienst zur Verfügung, der Entwickler bei der effektiven und effizienten Konfiguration der Verbindung zur API von den entsprechenden E-Commerce-Anbietern unterstützt. Andere Einschränkungen sind:
Möglichkeit, mehrere Shops für einen E-Commerce-Anbieter zu konfigurieren
Bestellbestätigungsseite und Benachrichtigung sind nicht editierbar
Test: Technische Aktualisierung, die zum Testen weitere anbieterspezifische Konfigurationen erfordert
Risikobewertung: Niedrig
Konnektor-Updates
Die Updates der Konnektoren sind nachfolgend aufgeführt:
Academa Konnektor-Proxy-Konfiguration
Überblick: Der Academa Konnektor bietet digitale Bildungsformate für den öffentlichen Sektor in Deutschland. Dieses Update berücksichtigt die in der imc Learning Suite eingestellte Proxy-Konfiguration. Wenn ein Proxy konfiguriert ist, leitet der Konnektor Anfragen über den Proxy, um eine korrekte Konnektivität zu gewährleisten.
Nutzen und Anwendungsfälle: Dieses Update erhöht die Zuverlässigkeit des Academa Konnektors durch die korrekte Integration von Proxy-Einstellungen.
Stellen Sie den korrekten Umgang mit Proxys sicher: Der Academa Connector berücksichtigt jetzt die konfigurierten Proxy-Einstellungen.
Konsistentes Verhalten über alle Integrationen hinweg: Angleichung der Proxy-Handhabung an bestehende Implementierungen.
Zielgruppe: Deutschsprachige Kunden mit Academa-Lizenz
Einrichtung und Zugriff: Der Proxy muss im Menü Proxy der Funktion Konfiguration konfiguriert werden. Keine Migration erforderlich.
Anmerkungen und Einschränkungen : Erfordert eine Academa-Konnektor-Lizenz und ein Academa-Konto. Keine Einschränkungen.
Test: Es wird kein Testfall benötigt, da die hier vorgenommenen Änderungen nicht auf einem Standardsystem getestet werden können. Nach der Bestellung würde dies von imc konfiguriert werden.
Risikobewertung: Niedrig
Meazure Learning Live+ Proctoring Integration
Überblick: Die Meazure Learning Live+ Integration ermöglicht das Einrichten, Planen und Durchführen von beaufsichtigten Prüfungssitzungen in Echtzeit. Darüber hinaus können Vorfälle, die von den Prüfern während der Live-Sitzung gemeldet werden, im LMS von Kursleitern und Administratoren leicht gefunden und verwaltet werden.

Ansicht des Lernenden beim Öffnen einer beaufsichtigten Prüfung in Meazure Learning Live+
Nutzen und Anwendungsfälle: Die nahtlose Integration der Meazure Learning Live+ Proctoring-Lösung bietet viele Vorteile des Live-Proctorings für LMS-Nutzer. Dazu gehören:
Tests oder Prüfungen können flexibel verwaltet oder abgelegt werden, ohne dafür reisen zu müssen
Live-Proctoring-Ansatz erhöht die Prüfungssicherheit
vermittelt ein Gefühl des Vertrauens in die Authentizität
erhöht die Glaubwürdigkeit der Bewertungsergebnisse
Die Tests/Prüfungen der imc Learning Suite können von Administratoren leicht für die Live-Prüfung eingerichtet werden. Tutoren können auch faire Entscheidungen treffen, wenn sie über die Gültigkeit von gemeldeten Prüfungsvorfällen entscheiden und den Teststatus in der imc Learning Suite leicht anpassen, um die Ergebnisse zeitnah an die Testteilnehmer zu übermitteln.

Tutoransicht zur Erkennung von Prüfungsvorfällen in der Learning Suite
Zielgruppe: Lernende und Tutoren
Einrichtung und Zugriff: Es ist keine Migration oder spezielle Konfiguration erforderlich.
Anmerkungen und Einschränkungen : Dies ist ein lizenzierter Konnektor, der eine Kubernetes-Architektur und einen separaten Servicevertrag mit Meazure Learning erfordert. Die Lernenden benötigen zusätzlich die Installation der Guardian-Browsererweiterung für Chrome.
Test: Erfordert den imc Meazure Learning Konnektor und eine Lizenz für Meazure Learning
Risikobewertung: Mittel